Von Jazz, Funk bis zur Klassik in Kindberg

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Druckfrisch ist das Kindberger Abo-Konzertprogramm für das neue Jahr 2025. Musiziert wird an verschiedenen Plätzen der Stadtgemeinde Kindberg.

KINDBERG. Schon seit Jahrzehnten gibt es in Kindberg ein jährliches Abo-Konzertprogramm der Musikschule. Von Jazz, Funk über Rock bis zur Klassik, zu hören an verschiedenen Orten in Kindberg, ist alles dabei. Vorgestellt haben das diesjährige Programm im Sitzungssaal des Rathauses Musikschuldirektor Klaus Steinberger und Kindbergs Bürgermeister Christian Sander. 

„Herausragendes Konzertprogramm“

„Ohne den Einsatz von unserem Musikschuldirektor Klaus Steinberger und seinen guten Kontakten wäre ein solch herausragendes Konzertprogramm in Kindberg nicht möglich“, bedankt sich Sander für das bereits jahrelange Engagement des Musikschuldirektors. Schon seit 26 Jahren stellt Klaus Steinberger das Abo-Konzertprogramm zusammen. 

Start des Abo-Programms

Das Programm 2025 beginnt mit einem Auftritt der „Chormädchen der Wiener Sängerknaben“ am 30. Jänner (19 Uhr) im Volkshaus Kindberg. „Auf das bin ich auch schon sehr gespannt. Die Chormädchen sind vielleicht nicht so bekannt bei den Leuten wie die Sängerknaben“, so Steinberger. Zu hören gibt es klassische Chormusik, aber auch moderne Klänge werden gesungen. 

Musikalischer Austausch

Am 21. Februar (19.30 Uhr) geht das Abo-Programm weiter mit einem Orchesterkonzert mit dem Ferenc-Liszt-Orchester Sopron im Volkshaus. „Das Ensemble ist auf der Durchreise. Den Dirigenten Péter Kóczán kenne ich sehr gut. Ich spiele mal bei ihm mit, dann er wieder bei einem unserer Konzerte“, erzählt der Musikschuldirektor. Laut Recherchen gab es schon zu Jakob Eduard Schmölzers Zeit einen regen Austausch zwischen Kindberg und Sopron. 

Theresa Sayuri Brunner mit ihrem Cello-Lehrer Klaus Steinberger. | Foto: Hackl

Theresa Sayuri Brunner wird das 1. Cellokonzert von Camille Saint-Saens interpretieren. Die Langenwangerin studiert in Wien an der Musikuniversität im Hochbegabtenlehrgang Violoncello und besuchte die Musikschule Kindberg. Im Rahmen ihres Studiums lernt sie jetzt erneut in der Musikschule Klavier. Danach folgt die 4. Sinfonie von Gustav Mahler mit dem bekannten Sopransolo – gesungen von Marisol Montalvo. 

„Die Tageszeiten“ von Haydn

Die Sinfonietta Kindberg steht am 4. April (19.30 Uhr) auf der Bühne im Volkshaus. Zu hören ist der Sinfonien-Zyklus „Die Tageszeiten“ mit „Le Matin“, „Le Midi“ und „Le Soir“, den Joseph Haydn für die Kapelle der Familie Esterhazy in Eisenstadt komponierte. Hier war Haydn 48 Jahre lang Kapellmeister. Zu hören an diesem Abend sind anspruchsvolle Soli von Flöte, Oboe, Fagott, Horn, Violine, Viola, Cello und Kontrabass.

Die Sinfonietta Kindberg steht am 4. April (19.30 Uhr) auf der Bühne im Volkshaus. | Foto: Marcus Auer

„Die Sinfonietta Kindberg ist das Aushängeschild unserer Musikschule. Lehrerinnen und Lehrer sowie Musikschülerinnen und Musikschüler musizieren in diesem Ensemble gemeinsam. Die Kinder lernen bei diesen Auftritten mit der Sinfonietta sehr viel“, betont Steinberger. 

Kammermusik auf Schloss Oberkindberg

Ein Gipfeltreffen der Kammermusik gibt es am 25. Mai (11 Uhr) im Barocksaal auf Schloss Oberkindberg. Das „Aron Quartett“ hat Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Webern mit dabei und spielt mit Musikschuldirektor Klaus Steinberger eines der berühmtesten Werke der Kammermusik – das Streichquartett von Franz Schubert. Die Besetzung: Ludwig Müller (Violine 1), Barna Kobori (Violine 2), Georg Hamann (Viola), Christophe Pantillon (Violoncello), Klaus Steinberger (Violoncello). 

Jazz, Funk, Rock, Folk, Worldwidemusic

Die „Cross Strings“ stehen am 10. Oktober (19.30 Uhr) auf dem Kindberger Abo-Programm. Sie spielen im Volkshaus moderne Musikstile wie Jazz, Funk, Rock, Folk und Worldwidemusic in virtuosen Crossover-Stücken.

„Bemerkenswert, sie spielen alles auswendig, was in der Klassik eigentlich nicht üblich ist.“
Klaus Steinberger, Direktor Musikschule Kindberg

Die Besetzung: Michael Leitner (1. Violine), Nicholas Sanchez (2. Violine), Thomas Kálmán Széll (Viola), Sigrid Narowetz (Violoncello). 

Festkonzert für Johann Strauß

Am 21. November (19.30 Uhr) spielt die Sinfonietta Kindberg im Volkshaus ein Festkonzert für Johann Strauß – am 25. Oktober jährt sich der 200. Geburtstag des legendären Wiener Walzerkönigs. Dirigiert wird das Konzert vom gebürtigen Kindberger Johannes Wildner. 

Zehn Jahre lang war er Geiger bei den Wiener Philharmonikern und ist nun weltweit als Dirigent im Einsatz. Mindestens einmal im Jahr steht er in der Region als Dirigent auf der Bühne. Singen werden an diesem Abend Jelena (Sopran) und Florian Widmann (Bariton) sowie das Vokalensemble Kindberg. 

Johannes Wildner ist

Der Abo-Preis für alle sechs Veranstaltungen beträgt pro Person 90 Euro, Musikschülerinnen und Musikschüler bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Das Abonnement kann telefonisch unter 03865/2202 561 oder per E-Mail unter musikschule@kindberg.at bestellt werden. 

Kabarettfrühling und Jazz-Brunch

Kindbergs Bürgermeister Christian Sander verriet noch weitere Termine aus dem Kindberger Veranstaltungskalender 2025: Im Frühling stehen gleich drei Kabarettabende auf dem Programm: am 19. März gastiert Alex Kristan in Kindberg, am 28. März Martina Reuter und am 15. Mai Benedikt Mitmannsgruber. 

Hier geht es zur Homepage der Musikschule Kindberg!

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