Wirtschaft
Die Raiffeisen Landesbank Tirol (RLB Tirol AG) hat das Geschäftsjahr 2024 mit einer Steigerung beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) abgeschlossen. Das Ergebnis wurde vom Bankinstitut mit 45,1 Mio. Euro beziffert (2023: 43,2 Mio. Euro). Insgesamt wurde ein Betriebsergebnis in Höhe von 69,5 Mio. Euro erwirtschaftet.
29.04.2025 15.22
Online seit heute, 15.22 Uhr
Die Bilanzsumme sank leicht auf 10,3 Mrd. Euro (2023: 10,7 Mrd. Euro), hieß es am Dienstag in einer Aussendung.Das Kernkapital betrug 543 Mio. Euro und bedeutet ein leichtes Plus im Vorjahresvergleich (2023: 518 Mio. Euro). Die Kernkapitalquote blieb indes mit 16,04 Prozent annähernd gleich, im Jahr 2023 waren es 16,11 Prozent.
Hohe Inflation und Zinsen als Herausforderungen
Die Verantwortlichen zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden. „Das erfreuliche Ergebnis des vergangenen Jahres ermöglicht es uns, unsere gute Eigenkapitalbasis weiter zu stärken, unsere Risikovorsorge auszubauen, eine attraktive Dividende auszuschütten und unsere Position als verlässlicher Partner für unsere Kundinnen und Kunden zu festigen“, sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Reinhard Mayr.
Das Vorjahr sei von herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer rezessiven Wirtschaftslage geprägt gewesen. Es wurden etwa hohe Inflation, Zinsen und Energiekosten sowie der Fachkräftemangel ins Treffen geführt.
Thomas Wass wird neuer Vorstandsvorsitzender
An der Spitze der RLB steht nun ein Wechsel bevor. Mayr übergibt mit 1. Mai den Vorstandsvorsitz an Thomas Wass und verabschiedet sich in den Ruhestand. Christof Splechtna und Gabriele Kinast komplettieren das Führungstrio, hieß es. Die Verträge von Wass und Splechtna wurden um fünf Jahre verlängert.
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