Villach
Die Stadt Villach hat am Dienstag den Rechnungsabschluss 2024 bekannt gegeben. Die Einnahmen betrugen 279,75 Mio. Euro, die Ausgaben 285,61 Mio. Euro. Damit ergibt sich ein Minus von 5,18 Mio. Euro. Es ist weit geringer als die Prognose, die noch bei 15,06 Mio. Euro lag.
30.04.2025 13.07
Online seit heute, 13.07 Uhr
Das Gesamtvermögen der Stadt Villach beträgt 668,80 Millionen Euro, eine Steigerung von 20,54 Millionen im Vergleich zu 2023. Im KELAG-Fonds liegen 40,29 Millionen. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) sagte bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag, der
Rechnungsabschluss 2024 sei deutlich besser ausgefallen, als im Voranschlag budgetiert. Die schon 2020 gesetzten Maßnahmen zur Haushaltssanierung zeigen gute Wirkung, die Nulllohnrunde von 2022 helfe jetzt sehr. „Bei Personalkosten konnten 3,29 Millionen Euro, bei Sachaufwendungen 13,57 Millionen eingespart werden“, so Albel.
Transferleistungen gestiegen
Das Minus im Ergebnis des Gesamthaushaltes sei primär auf gestiegene Transferleistungen an das Land Kärnten (Krankenhäuser, Sozialtransfers, Pflichtbeiträge) zurückzuführen. Diese machten 2024 bereits 69,41 Millionen Euro aus. Gleichzeitig seien die Einnahmen aus Ertragsanteilen des Bundes (insgesamt 103,61 Millionen) um 1,48 Millionen Euro hinter den Prognosen zurückgeblieben.
Albel appellierte in Richtung Bund und Land, dass jeder seinen Beitrag leisten und dringend Reformen umsetzen müsse.
Investitionen auch in Erneuerbare
Die Kommunalsteuer als wichtigste gemeindeeigene Steuer belief sich 2024 auf 45,19 Millionen Euro und weise auf eine relativ stabile Arbeitsmarkt- und Wirtschaftssituation in Villach hin. Die Stadt habe im Haushaltsjahr 2024 rund 32,6 Millionen Euro in zahlreiche unterschiedliche Projekte investiert. Alleine 10,47 Millionen Euro flossen in den Ausbau und die Erneuerung von Bildungseinrichtungen. Durch Investitionen in Erneuerbare Energien konnten 500.000 Euro an Energiekosten eingespart werden.
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