Neuerliche Debatte um BFV-Präsidenten

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Im Burgenländischen Fußballverband (BFV) könnte es bald wieder eine Präsidentenwahl geben. Der ehemalige Präsident Georg Pangl sammelt derzeit Unterstützungserklärungen für eine außerordentliche Hauptversammlung, bei der dann eine Wahl stattfinden könnte. Die aktuelle Führung des Fußballverbandes kontert mit neuen Vorwürfen gegen Pangl.

Im November 2024 trat Georg Pangl als BFV-Präsident, begleitet von Vorwürfen zurück – mehr dazu in Pangl tritt als BFV-Präsident zurück. Nun sammelt der Stotzinger Unterschriften von Vereinen, mit denen eine außerordentliche Hauptversammlung des BFV einberufen werden soll.

Laut Pangl geht es nicht um seine Person, sondern darum, dass die Vereine „gehört werden“, denn diese seien der BFV. „Deshalb habe ich mich nach vielen Gesprächen, bei denen ich angerufen wurde und niemanden selbst angerufen habe, dazu entschlossen, dabei zu helfen, zu koordinieren“, so Pangl.

BFV macht Vorwürfe erstmals konkreter

Der BFV mit seinem neuen Präsidenten Johannes Wutzlhofer sieht diese Initiative gelassen. Der Vorstand führte seine Vorwürfe gegen den Ex-Präsidenten, die zu dessen Rücktritt geführt haben, am Mittwoch erstmals genauer aus. Geschäftsgebarung und Führungsstil von Georg Pangl hätten zu Konflikten geführt. Vorgeworfen wird dem Ex-Präsidenten, Mitarbeiter unter Druck gesetzt zu haben, und entgegen der Richtlinien auf eigene Faust Geschäfte abgeschlossen zu haben.


ORF

Georg Pangl soll laut BFV Geschäfte auf eigene Faust abgeschlossen haben

Man wolle die Prozesse offen und transparent gestalten, auch innerhalb des Vorstands, heißt es von Seiten des BFV heute.
Ein TV-Interview zu Georg Pangls Aktivitäten wollte im BFV am Mittwoch niemand geben.

Die Hintergründe des Rücktritts im November sind im Verband weiter Gegenstand einer Aufarbeitung, gerichtliche Folgen sind dabei nicht gänzlich ausgeschlossen.

Ob es zu einer außerordentlichen Hauptversammlung kommen wird, könnte sich schon nächste Woche entscheiden. Bis im BFV alle Umstände zur Gänze aufgearbeitet sind und Ruhe einkehrt, wird es wohl noch länger dauern.

Original Quelle:

orf.at

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