Neue Selbstbehalte, mehr Pflichten

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Mit einem massiven Sparpaket will die ÖGK ihr Budget sanieren. Das hat weitreichende Folgen für Patienten.

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) muss angesichts eines drohenden Defizits von 900 Millionen Euro den Sparstift ansetzen. Und viele der Pläne, die nun für die Finanzkonsolidierung gewälzt werden, hätten weitreichende Folgen. Wie ein Bericht zur Sitzung des Verwaltungsrates zeigt, der der Kleinen Zeitung vorliegt, haben die geplanten Einsparungen auch Auswirkungen auf Patientinnen und Patienten. Die am Dienstag erfolgten Beschlüsse der Hauptversammlung sind mit dem Gesundheitsministerium von Korinna Schumann (SPÖ) abgestimmt.

Aufgabe sei laut ÖGK-Chef Peter McDonald nun, Spitzenmedizin auf E-Card ohne allzu große zusätzliche Belastungen für die Versicherten sicherzustellen. Das drohende Defizit erklärt sich McDonald unter anderem mit dem Erreichen des Pensionsalters geburtenstarker Jahrgänge, steigenden Kosten durch medizinischen Fortschritt und mit der anhaltenden Rezession.

Mit dem nun im Verwaltungsrat geschnürten Paket soll das Minus in Richtung 250 Millionen gedrückt werden, bereits 2026 soll eine „schwarze Null“ erreicht werden. Danach müsse man als ÖGK wieder alles daran setzen, entsprechende Rücklagen aufzubauen. Die demografischen Entwicklungen wie eine zunehmend älter werdende Bevölkerung stellen das Gesundheitssystem künftig vor noch größere Herausforderungen.

Original Quelle + Bild:

neue.at

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