Die Feuerwehrprofis für den Bereich Menschenrettung und Absturzsicherung (MRAS) übten in Dollrath im Gemeindegebiet von St. Stefan im Rosental die Menschenrettung von einem Baukran.
DOLLRATH. Übung macht den Meister – unsere Feuerwehren investieren diesbezüglich unzählige Stunden, damit im Notfall alle Zahnräder gut ineinander greifen.
Kürzlich ist in Dollrath im Gemeindegebiet von St. Stefan im Rosental eine spektakuläre Übung im Bereich der Menschenrettung und Absturzsicherung (MRAS) über die Bühne gegangen. Das Übungsszenario war jenes, dass man eine verunfallte Person von einem Baukran retten musste – eine Einsatzlage, die in der Praxis selten vorkommt und im Fall der Fälle laut den Übungsverantwortlichen hohe Konzentration, Koordination und technische Fertigkeiten erfordert.
Beteiligt waren Einsatzkräfte der MRAS-Einsatzgruppe des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach mit Mitgliedern aus den Feuerwehren Kirchbach, Kleinfrannach, Breitenbuch, Petersdorf II und Fladnitz.
Herausforderung in luftiger Höhe
Geübt wurde unter realistischen Bedingungen bzw. auf einem rund 25 Meter hohen Turmdrehkran. Ziel der Übung war es u. a., den Einsatz in beengten Verhältnissen, die Rettung einer Person mit der Korbschleiftrage und den sicheren Umgang mit den Abseilgeräten zu üben. Gerade die beengten Platzverhältnisse am Ausleger des Krans und die notwendige Kommunikation zwischen Rettern und Einsatzkräften am Boden stellten laut Feuerwehr eine besondere Herausforderung dar.
Wertvolle Erkenntnisse
Obwohl das gewählte Einsatzszenario gemäß Feuerwehr in der Realität eher selten vorkommt, ließen sich die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Übung doch auf eine Vielzahl anderer Einsatzsituationen übertragen. Hilfreich wären diese etwa bei Unfällen und Einsätzen in Silos, Schächten oder bei Hallenkonstruktionen sowie bei Rettungseinsätzen in steilem und unwegsamem Gelände.

Dank an Unterstützer
Ein besonderer Dank der Übungs-Verantwortlichen gilt der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental für das Zurverfügungstellen der Örtlichkeit und dem Unternehmen Opferkuch, das die Übung auf ihrem Baukran ermöglicht hat.
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