Live-Übertragung der LUX-Preisverleihung und Gewinnerfilm Flow

Date

Das waren die LUX-Filmtage Niederösterreich 2025: Abschlussabend mit Live-Übertragung der LUX-Preisverleihung und dem Gewinnerfilm Flow in Baden. LUX ist das lateinische Wort für Licht.

BADEN. Den feierlichen Abschluss fand die Veranstaltungsreihe mit der Live-Übertragung der LUX-Preisverleihung aus dem Europäischen Parlament in Brüssel und dem Screening des diesjährigen Gewinnerfilms Flow (Lettland/Frankreich/Belgien) von Regisseur Gints Zilbalodis im Cinema Paradiso Baden. 

Die LUX-Filmtage 2025 in Niederösterreich begeisterten bis dahin mit fünf herausragenden europäischen Filmproduktionen, die in sechs Kinos in Niederösterreich, allen voran im Programmkino Cinema Paradiso Baden zu sehen waren. Im Anschluss konnten Kinobesucherinnen und -besucher europaweit online über ihren Favoriten abstimmen.

Der Gewinnerfilm wir bekanntgegeben: Flow. | Foto: Preineder

Alexander Syllaba, Geschäftsführer der Cinema Paradiso-Kinos in St. Pölten und Baden, betont: „Aktionen wie die LUX-Filmtage schaffen einen wichtigen Impuls für die Sichtbarkeit von europäischen Filmschaffenden, feiern die Einheit in der Vielfalt und das Gemeinsame der europäischen Kulturen. Sie fördern das Bewusstsein für europäische Filmkultur beim Publikum.“

Europäischer Film in Baden zu Gast

Der NÖ Landtagsabgeordnete Christoph Kainz (ÖVP) sowie Badens Bürgermeisterin Carmen Jeitler-Cincelli (ÖVP) begrüßten das Publikum. Unter den Gästen waren auch Bezirkshauptfraustellvertreter Martin Hallbauer, Landtagsabgeordnete Helga Krismer (Grüne) und aus Berndorf Stadtrat Franz Haigl und Gemeinderat Joseph Miedl (beide ÖVP), Beate Jorda (Frauenzimmer). 

Podiumsdiskussion mit Alexander Syllaba (Geschäftsführer Cinema Paradiso St. Pölten & Baden), Frank Piplat (Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich), Moderator Oliver Stangl (ray Filmmagazin), Isabelle Welter (Filmproduzentin, WHee Film) und Mercedes Echerer (Mitglied des Europäischen Parlaments a.D., ehemaliges Mitglied der LUX-Auswahljury). | Foto: Preineder

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutierten unter der Moderation von Oliver Stangl (ray Filmmagazin) auf dem Podium: Mercedes Echerer (ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments, Ex-Jurorin LUX-Auswahljury), Frank Piplat (Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Österreich) Alexander Syllaba (Cinema Paradiso) und Isabelle Welter (Filmproduzentin, WHee Film).

Die Diskussion kreiste um die Herausforderungen und Chancen der europäischen Filmbranche, Strategien für die stärkere Verbreitung europäischer Produktionen, die Vielfalt im Arthouse-Kino sowie das Potenzial des LUX-Publikumspreises, neue Publikumsschichten zu erschließen.

Gewinnner von Eintrittskarten für die Verleihung des Österreichischen Filmpreises mit Katharina Albrecht-Stadler (Geschäftsführung der Akademie des Österreichischen Films) und Moderator Oliver Stangl (ray Filmmagazin). | Foto: Preineder

Isabelle Welter unterstrich die bedeutsame Rolle des European Producer’s Club, der sich hartnäckig für eine Aufstockung des MEDIA-Programms der Europäischen Kommission einsetzt. Alexander Syllaba hob hervor, dass Preise wie der LUX-Publikumspreis ein willkommenes und dringend benötigtes Marketing für europäische Filme darstelle.
Auch die Rolle des LUX-Preises als Spiegel europäischer Werte und Identität, seine Entwicklung im Europäischen Parlament sowie seine politische Dimension im Kontext aktueller Krisen standen im Fokus.

Ausklang bei Brötchen und Getränken

Ursula Strauss resümiert: „Die LUX-Filmtage waren ein großer Erfolg – die gezeigten Filme haben nicht nur begeistert, sondern eindrucksvoll die Vielfalt und kreative Kraft des europäischen Films unter Beweis gestellt. Besonders erfreulich war das rege Interesse des Publikums: gut besuchte Kinosäle und inspirierende Gespräche zeugen von der Strahlkraft dieses Projekts.“

Cinema Paradiso im Zeichen des LUX-Publikumspreises. | Foto: Preineder

Im Wettbewerb standen: Animal (GR, A, RO, CY, BG), Dahomey (F, SEN, BEN), Flow (LET, F, B), Intercepted (CAN, F, UKR) und Julie keeps quiet (B, S).

Für die Besucher wurde bei einem Gewinnspiel als Hauptpreis zwei Karten für die Verleihung des Österreichischen Filmpreis am 12. Juni in Wien verlost. Glücksfee war Katharina Albrecht-Stadler (Geschäftsführung der Akademie des Österreichischen Films).

Über den LUX-Filmpreis

Das Europäische Parlament, die Europäische Filmakademie in Partnerschaft mit der Europäischen Kommission und dem Kino-Netzwerk Europa Cinemas zeichnen mit dem LUX-Publikumspreis europäische Produktionen aus, die sich mit aktuellen politischen und sozialen Fragen befassen und Diskussionen über „europäische“ Werte anregen.

Die Trophy ist eine positive Variante des Turms vom Babel und zeigt die kulturelle Vielfalt. | Foto: Preineder

Der LUX-Preis ist ein paneuropäischer Publikumspreis, der auf die stärkere Verbreitung europäischer Filme, die Förderung kultureller Vielfalt und die Ansprache neuer Publikumsschichten abzielt. Alle nominierten Filme wurden auf Kosten des Europäischen Parlaments in die 24 offiziellen Sprachen der EU untertitelt und in ausgewählten Kinos europaweit – vielfach bei freiem Eintritt – gezeigt.

Das könnte dich auch interessieren:

Festmesse und Autoweihe bei den Feuerwehren der Stadt Baden

Stöhrs Lesefutter ist Buchhandlung des Jahres 2025

Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr
artikel