Spielbericht. Der VfB Hohenems setzt sich am Mittwochabend im VFV-Cup-Viertelfinalspiel knapp mit 1:0 bei Eliteligist RW Rankweil durch. Noel Bösch avanciert dabei zum Matchwinner für den Titelverteidiger.
Von Henry Dünser
henry.duenser@neue.at
Bei bestem Fußballwetter wurde am frühen Mittwochabend im Rankweiler Gastrastadion das VFV-Cup-Viertelfinalspiel zwischen RW Rankweil und dem VfB Hohenems ausgetragen. Die Partie war zugleich die Neuauflage des letztjährigen Finalspiels das die Geißböcke zu Hause im Herrenried mit 4:2 für sich entscheiden konnten.
Die VfB-Mission lautete also gewinnen, weiterkommen und den nächsten Schritt in Richtung Titelverteidigung machen. Gegner Rankweil hingegen konnte befreit aufspielen, als dezidierter Underdog hatte man nichts zu verlieren.
Offene erste Hälfte. Wie erwartet nahm der Regionalliga-West-Ligist vor gut besetzten Rängen gleich zu Spielbeginn die Zügel in die Hand. Die Elf von Trainer Werner Grabherr führte eine feine Klinge, vor allem Luka Ancevski tat sich in der Offensive immer wieder durch gute Aktionen hervor. Er war es auch der die erste gute Chance des Spiels hatte aber in Rankweil-Goalie Elias Lampert seinen Meister fand (19.). Aufseiten der Gastgeber gelang es Rene Nesensohn in einer Umschaltaktion mit einem „Ferserl“ das gegnerische Mittelfeld zu überbrücken, Abnehmer Paul Grabher wurde auf dem Weg zum Tor aber vom Defensivverbund der Hohenemser gestoppt (25.). Die nächste gute Chance für die Elf von Stipo Palinic hatte wieder Grabher nach Zuspiel von Thomas Baldauf, er schloss aber zu zentral ab (31.). Auch Teamkollege Deniz Erkan setzte seinen Freistoß wenig später links neben das Gehäuse (35.). Auf der anderen Seite zielte Liam Tripp zu genau auf Lampert (39.). So ging es in einer offenen Partie mit 0:0 in die Pause.
Hohenems legt zu. Im zweiten Durchgang waren gerade einmal sechs Minuten gespielt, als der Ball im Netz zappelte. Verteidiger Noel Bösch traf von links in die lange Ecke zur 0:1-Führung für den Favoriten (51.). Fortan legte dieser einen Zahn zu und drückte auf die Vorentscheidung. Rankweil musste sich auf die Defensive konzentrieren und lauerte auf Konter.
Ein Schuss von Carlos Berlinger bei einem dieser Gegenstöße hätte dann fast zum Erfolg geführt (63.). Wenig später hatte wieder Grabher den Ausgleich auf dem Fuß und verschoss alleinstehend vor dem Tor kläglich (70.). Der VfB verwaltete nur noch und ließ den Rankweilern keine Chance mehr für eine Revanche für die letztjährige Finalniederlage.
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