Jancker wird deutlich: „Ganze Mannschaft ist gefordert“

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Bei Austria Klagenfurt hat sich vor dem ADMIRAL-Bundesliga-Gastspiel beim GAK (Freitag, ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) einiges getan. Austria Klagenfurt bekommt Lizenz – und Punkteabzug >>>

Zuvor wurde am Sonntag Trainer Peter Pacult durch Carsten Jancker ersetzt, nach dem Erhalt der Lizenz entstand laut Thorsten Mahrer dann auch noch eine Art Aufbruchsstimmung. „Der Trainer macht einen sehr positiven Eindruck und bringt viel Energie rein. Jetzt gilt es, dass wir den Schwung mitnehmen“, sagt der Kapitän.

Seine Truppe kann ein Erfolgserlebnis gut gebrauchen. Nach nur einem Zähler aus den jüngsten fünf Runden liegen die Kärntner nur noch aufgrund der Punkteabrundung nach dem Grunddurchgang vor dem punktegleichen Schlusslicht GAK.

Trotzdem ist bei Mahrer der Optimismus groß, dass der Klassenerhalt geschafft wird. „Wir haben vier Spiele vor der Brust und können es selbst beeinflussen, wie die Saison für uns ausgeht. Ich bin sicher, dass wir unser Ziel erreichen werden.“

Lizenz wurde „nicht thematisiert“

Die neue Situation nach dem Trainerwechsel sei von der Mannschaft „gut aufgenommen“ worden, erzählt Mahrer und bemerkte in den jüngsten Trainingseinheiten „ordentlich Feuer. Alle sind bereit für den neuen Anfang.“

Auch Jancker selbst zeigt sich voller Tatendrang, spricht im Hinblick auf das Match in Graz von einem „geilen Spiel“ und „riesiger Vorfreude“.

Außerdem meint der Deutsche: „Wir brauchen viel mehr Stabilität in der Defensive, müssen besser verteidigen. Da ist die ganze Mannschaft gefordert, das fängt vorne an und hört hinten in der letzten Linie auf. Aber auch mit dem Ball erwarte ich, dass wir viel geradliniger agieren, schneller in die Spitze und zum Abschluss kommen.“

Die Erteilung der Lizenz sieht Jancker als Erleichterung, will sie aber auch nicht überbewerten. „Wir haben das in den vergangenen Tagen nicht thematisiert, der Fokus lag einzig und allein auf unserer Arbeit. Natürlich freuen wir uns, dass nun Klarheit herrscht. Den Rest müssen wir erledigen“, meint der 50-Jährige.

Feldhofer: „Es ist ‚money time'“

GAK-Coach Ferdinand Feldhofer, selbst erst seit wenigen Wochen im Amt, muss sich nun mit den möglichen Folgen des Trainerwechsels in Klagenfurt befassen. „Prinzipiell wollen wir auf uns schauen, doch natürlich gibt es Dinge, die man beim Gegner wissen sollte“, erklärt der Steirer. „Ich denke, dass er (Anm.: Jancker) nicht allzu viel verändern wird und kann.“

Der Ex-Rapid-Coach gibt sich zuversichtlich, die Rote Laterne an die Klagenfurter abgeben zu können. „Die Spieler wirken sehr gefasst, sehr fokussiert und ready. Es ist ‚money time‘, wie man so schön sagt. Jetzt geht es ans Eingemachte. Die Möglichkeiten, Punkte zu sammeln werden immer weniger“, sagt Feldhofer.

Die „Piefke-Saga“ der Bundesliga-Trainer


VIDEO: Zeitreise mit Peter Pacult


Original Quelle + Bild:

laola1

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