Der FC Barcelona strotzt vor Selbstvertrauen, Inter Mailand ist in ein Formtief gerutscht: Die Vorzeichen vor dem Halbfinal-Hinspiel der beiden Teams in der Champions League am Mittwoch (21 Uhr/live Canal+) könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Katalanen peilen zu Hause ihren vierten Pflichtspielsieg in Folge an und das nur wenige Tage nach dem Gewinn der Copa del Rey. Die Italiener vergaben zuletzt ihre Cup-Titelchance und hoffen auf ein Ende der Niederlagenserie.
In der Liga gab es für den Arbeitgeber von ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic am Sonntag gegen die AS Roma die zweite 0:1-Niederlage en suite. Dazwischen hatte es ein bitteres 0:3 im Coppa-Italia-Halbfinal-Rückspiel gegen den Erzrivalen AC Milan samt Ausscheiden gesetzt. Dadurch könnte für Inter statt einem potenziellen Triple am Ende gar nichts herausschauen. In der Meisterschaft ist aus einem Vorsprung vier Runden vor Schluss ein Drei-Punkte-Rückstand auf SSC Napoli geworden.
Inter ohne Arnautovic
Arnautovic spielte am Sonntag gegen AS Roma 90 Minuten durch, hat aber immer wieder muskuläre Probleme. In der Startelf in Barcelona ist der letzte verbliebene Österreicher in der Champions League heute nicht dabei. Die Nummer 8 der Nerazzurri muss vorerst auf der Bank Platz nehmen.
„Es ist eine harte Saison“, sagte Henrikh Mkhitaryan. Man wolle aber unbedingt einen Titel gewinnen. Eine dafür nötige „großartige“ Mannschaft habe man. Gegen Barcelona werde es jedenfalls „nicht einfach“ und „sehr interessant“ werden. Das weiß auch Simone Inzaghi vor dem Aufeinandertreffen mit „einem der größten Vereine in der Geschichte des Fußballs“. Der Gegner verfüge über mentale Stärke und viel Qualität.
Entgegen kommt den Italienern, dass mit Robert Lewandowski der beste Saisontorschütze von Barca wegen einer Verletzung wohl weiter pausieren muss. Mit Raphinha, Lamine Yamal oder Ferran Torres gilt es unabhängig davon, Hochkaräter in Schach zu halten.
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