Bundesheer und Polizei werben um mehr Frauenpower

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Zum „Girls’ Day“ öffnen verschiedene Bundesbehörden und Institutionen ihre Tore, um Mädchen und junge Frauen über die Vielfalt der Aufgaben und Möglichkeiten beim Bundesheer oder der Polizei zu informieren. Auch in der Martin Kaserne und der Landespolizeidirektion in Eisenstadt gab es viel Besuch und noch mehr Programm. 

BURGENLAND. Bundesheer oder Polizei sind längst keine reine Männersache mehr. Mit dem „Girls’ Day“ bei Bundesheer und Polizei wird daher aktiv um mehr Frauenpower geworben. „Wer sich engagiert, wird nicht an Geschlechtergrenzen gemessen. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Mädchen und Frauen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen, mit Selbstbewusstsein, gleichen Rechten und echten Perspektiven“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. 

Derzeit hat das Österreichische Bundesheer im Burgenland etwa 630 Bedienstete, davon sind 81 Frauen (knapp zwölf Prozent). Eine Besonderheit stellt hierbei das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch dar, mit einem Anteil von 50 Prozent an weiblichen Bediensteten. 

Seitens der Landespolizeidirektion werden keine genauen Zahlen der Polizei-Beamtinnen und Beamten im Burgenland veröffentlicht, heißt es auf Anfrage von MeinBezirk. Der Frauenanteil liegt derzeit bei 24 Prozent. 

Erster Schritt für militärische Karriere

Im Rahmen des diesjährigen Girls‘ Day besuchten insgesamt 105 junge Frauen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren die Martin-Kaserne in Eisenstadt. Dieser „authentische Einblick“ in den Berufsalltag einer Soldatin soll jungen Frauen und Mädchen für eine Laufbahn beim Bundesheer begeistern, heißt es vom Militärkommando Burgenland. 

Neben einer Präsentation moderner Infanteriewaffen konnten die Teilnehmerinnen auch verschiedene Fahrzeuge wie den Schützenpanzer „Ulan“ oder den Mannschaftstransportpanzer „Pandur“ aus nächster Nähe erleben. Die Diensthunde des Militärhundezentrums Kaisersteinbruch stellten bei einer Vorführung ihre Fähigkeiten unter Beweis.

15 junge Mädchen blickten bei der Landespolizeidirektion hinter die Kulissen. | Foto: Landespolizeidirektion Burgenland

Polizeiarbeit hautnah

Den Polizeialltag erlebten 15 junge Mädchen in der Landespolizeidirektion. Auf dem Programm standen Einblicke in die Drohnenarbeit, die Diensthundeausbildung oder in die Präventionsarbeit. Einen Blick hinter die Kulissen gab es im Polizeianhaltezentrum. „Hier konnten die Mädchen hautnah erleben, wie Polizeiarbeit funktioniert“, heißt es von der Pressestelle der Polizei. 

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Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

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