Tulln
Nachdem Anfang Februar mehrere Wohnwägen und ein Mobilwohnheim am Campingplatz in Tulln in Brand geraten waren, ermittelt die Polizei nun gegen einen 52-Jährigen. Der Wiener, der schwer verletzt wurde, soll das Feuer durch fahrlässiges Handeln verursacht haben.
29.04.2025 14.46
Online seit heute, 14.46 Uhr
Der Mann soll laut Angaben der Polizei beim Wechseln einer Gasflasche nicht ordnungsgemäß vorgegangen sein. Laut Ursachenermittlung trat dadurch Gas aus, durch einen Funken kam es am 2. Februar zu dem Brand. Wie auch die „NÖN“ berichten wurde der Mann nun wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
Der Brand am Tullner Campingplatz hatte sich am frühen Nachmittag des 2. Februar ereignet. Gegen 13.40 Uhr hielt sich der Wiener laut damaligen Angaben der Landespolizeidirektion im Bereich eines Wohnwagens auf. Vier Wohnwägen und ein Mobilwohnheim wurden durch das Feuer vollständig zerstört.
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Die Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen des Brandes verhindern und gegen 14.45 Uhr Brand aus geben. Der 52-jährige Wiener erlitt laut der Polizei schwere Verletzungen. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christophorus 9“ ins Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien geflogen – mehr dazu in Schwerverletzter bei Brand auf Campingplatz (noe.ORF.at; 3.2.2025).
Die Ermittler vermuteten schon nach den ersten Erhebungen, dass eine Explosion den Brand verursacht hatte. Dieser Verdacht bestätigte sich nun im Zuge von wochenlangen Ermittlungen.
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