Betrügereien und Fake News im Internet erkennen

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Die Arbeiterkammer (AK) Burgenland warnt vor einer Zunahme von Internet-Betrug und Cybercrime. Laut aktueller Polizeistatistik stellen digitale Betrugsdelikte eine große Herausforderung für die Polizei dar. Die AK setzt daher verstärkt auf Aufklärung und Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten im digitalen Raum. 

BURGENLAND. Das Internet eröffnet Möglichkeiten des Informationsaustausches über Online-Shopping bis zu Social Media. Doch wo Licht, da auch Schatten: Laut Anzeigenstatistik der Landespolizeidirektion Burgenland ist Cybercrime auch im Burgenland weiter auf dem Vormarsch. Die Cybercrime-Fälle stiegen zwischen 2023 und 2024 um 9,5 Prozent, während die Aufklärungsquote mit 36,1 Prozent vergleichsweise niedrig bleibt.

In Zeiten der Digitalisierung ist ein sicherer Umgang mit Informationen im Netz unverzichtbar. Egal, ob Online-Shopping, kurze Videos auf sozialen Medien oder auch Behauptungen in Postings – es ist für die Sicherheit im Internet entscheidend, Fake News und Betrügereien von seriösen Quellen und Webseiten unterscheiden zu können. Genau hier setzt die Arbeiterkammer (AK) Burgenland an: Heuer liegt der Fokus auf digitaler Aufklärung. Durch zahlreiche Webinare und Informationsangebote fördert die AK gezielt die digitale Kompetenz der Konsumentinnen und Konsumenten im Burgenland.

Cybercrime, Online-Sicherheit und Fake News

Von Love Scams à la „Tinder Schwindler“, über Fake News, Deepfakes, bis zu Betrugsfallen im Internet: Das Internet ist mittlerweile fester Bestandteil des alltäglichen Lebens und birgt viele Vorteile sowie Gefahren. Der Trend, dass sich die Geschäftstätigkeiten immer mehr ins Internet verlagern, hält weiter an – auch im Burgenland. 

Wurdest du schon einmal Opfer von Cyberkriminalität?

„Die Zunahme bei den Internetgeschäften bringt leider auch verstärkt und bessere Betrugsversuche. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten werden Betrugsopfer. Bei den Betrüger:innen wird es für uns Konsumentenschützerinnen und Konsumentenschützern schwer und wir müssen meist zur Anzeige bei der Polizei oder bei der Stelle für Internetkriminalität raten. Damit es gar nicht so weit kommt, setzen wir auch im heurigen Jahr wieder auf Sensibilisierung, Schulung und Information.“
Christian Koisser, AK-Konsumentenschutzexperte 

Auch Informationen und Nachrichten werden vermehrt online eingeholt und konsumiert, während Errungenschaften wie die künstliche Intelligenz (KI) die Unterscheidung zwischen Fake und Wahrheit weiter erschwert. Die AK Burgenland setzt daher in diesem Bereich auch im heurigen Jahr einen Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit der Plattform saferinternet.at und der AK Niederösterreich werden im Mai Webinare zu genau dieser Thematik angeboten. Außerdem werden heuer wieder Workshopstunden in der vierten Schulstufe und Erwachsenenbildungseinrichtungen im Burgenland durchgeführt.

Der Trend, dass sich die Geschäftstätigkeit immer mehr ins Internet verlagert, hält weiter an. Damit die Vorteile, die das Internet bietet, durch Konsumentinnen und Konsumenten bestmöglich genutzt werden können, braucht es Aufklärung und Information. | Foto: Oleksandr Chumak auf Unsplash

Webinare zur Stärkung digitaler Kompetenzen

Wie können Kinder und Jugendliche in der digitalen Mediennutzung optimal unterstützt und geschützt werden? Wie erkennt man eigentlich betrügerische Werbung im Internet und wie kann Fake von Wahrheit in sozialen Medien unterschieden werden? Welchen Einfluss haben Soziale Medien auf unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung und wie kann sich im Internet richtig geschützt werden? Diese und viele weitere Fragen will die AK in mehreren Webinaren beantworten. Von 22. April bis zum 25. November wird im Burgenland online und unkompliziert über Gefahren im Internet aufgeklärt. 

Hier geht es zu weiteren Informationen rund um die unterschiedlichen Themen und Angebote der AK Burgenland. 

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Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

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