
Die Skisprung-Welt trauert um den Verlust von Max Bolkart.
Der gebürtige Oberstdorfer ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Bolkart litt zuletzt an einer schweren Demenz. „Es war jetzt auch für ihn eine Erlösung“ meinte Tochter Margret Bolkart-Fetz gegenüber der „Allgäuer Zeitung“.
Im Winter 1959/60 gewann er als erster westdeutscher Skispringer die Vierschanzentournee. Bis zu seinem Tod war Bolkart der älteste noch lebende Sieger des Prestigewettbewerbs.
In Bischofshofen den „Grand Slam“ verpasst
Dabei gelang ihm fast ein seltenes Kunststück, nämlich der „Grand Slam“. Bolkart gewann in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck. Nur im Finale von Bischofshofen wurde der Deutsche Fünfter.
Nur Sven Hannawald, Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi schafften es, alle vier Springen der Vierschanzentournee in einer Saison zu gewinnen.
Neben seinen ausgestreckten Armen während der Flugphase gehörten auch die weißen Handschuhe zu Bolkarts Markenzeichen.
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