Schärdinger Drogendealer war in die Türkei geflüchtet

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Ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Schärding sitzt seit Dienstag, 29. April 2025, in der Justizanstalt Wels. Er wird des Suchtgifthandels in großem Stil beschuldigt und war seit Oktober 2019 auf der Flucht. In der Türkei ist er untergetaucht. Dank einer internationalen Zusammenarbeit zwischen der hiesigen Polizei, der Staatsanwaltschaft Wels sowie Beamten in Ankara und Istanbul konnte der 39-Jährige geschnappt und nach Österreich überführt werden.

BEZIRK SCHÄRDING, WELS. Wie die Polizei schildert, begann alles im Oktober 2019: Die Staatsanwaltschaft Wels stellte eine Festnahmeanordnung gegen den 39-Jährigen aus dem Bezirk Schärding aus. Der Mann steht im Verdacht, in der Zeit von Oktober 2018 bis Juni 2019 gemeinsam mit weiteren Beschuldigten Suchtgift in großen Mengen aus Deutschland, Serbien und Kolumbien nach Österreich eingeführt zu haben. 

Bei den intensiven Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Gesuchte in die Türkei geflüchtet ist. Darum hat die Staatsanwaltschaft Wels eine internationale Fahndungsausschreibung veranlasst.

Die Bezirkshauptmannschaft Schärding leitete daraufhin ein Reisepassentziehungsverfahren ein. Im August 2024 konnten die Beamten telefonischen Kontakt zum Flüchtigen herstellen. In weiterer Folge gelang es, in Zusammenarbeit mit Verbindungsbeamten in Ankara und Istanbul, dass der 39-Jährige am 29. August 2024 von den türkischen Behörden festgenommen und in ein Rückführungszentrum eingeliefert wurde.

Dort befand er sich bis zum 29. April 2025. An diesem Tag wurde er unter Begleitung von türkischen Polizisten mittels eines Linienfluges von Istanbul nach Wien-Schwechat überstellt. Beamte der Kripo Schwechat nahmen ihn am 29. April 2025 um 9:35 Uhr am Flughafen fest. Zielfahnder des Landeskriminalamtes haben den Mann übernommen und in die Justizanstalt Wels überstellt.

Die Beamten nahmen ihm den entzogenen Reisepass ab und übermitteln diesen nun an die Bezirkshauptmannschaft Schärding.

Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

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