In einer Heiligen Messe feiern wir die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus und erfahren uns als lebendige Glaubensgemeinschaft. Mit Jesus, dem Sieger über Dunkelheit und Tod wissen wir uns auf unserem Lebensweg gestärkt. Pfarrer Rupert Grill spricht uns in seinen Predigtworten Mut zu, denn Jesus geht mit uns, auch in scheinbar ausweglosen Situationen. In Situationen, in denen uns etwas in die Quere kommt. In den Minuserfahrungen unseres Lebens, im Misserfolg, im Streit, im sich nicht verstanden fühlen… Wir hängen dann in der Luft. Für die Freundinnen und Freunde Jesu kommt der Kreuzestod ganz quer daher. Diese Hoffnung, die Jesus in ihnen geweckt hat, ist aus. So erleben wir es ja auch in unserem eigenen Leben, wenn wir in einer Situation stecken, wo wir überhaupt keine Chance sehen, dass wir da wieder rauskommen. Die Jünger müssen sich von anderen sagen lassen: „Was wollt ihr? Er ist tot, es ist aus.“ Und so haben sie es ja auch selbst erlebt.
Jesus kann das „Minus“, das uns manchmal zugeteilt wird, oder das wir uns selbst bereiten, in ein „Plus“ verwandeln. Anschaulich gemacht wird uns diese Verwandlung durch zwei Zündhölzer, die wir nebeneinander oder gekreuzt übereinander legen können.
Wir bekommen den Auftrag, ein Zündholz um 90 Grad zu drehen, dann haben wir ein Kreuz vor uns liegen, im Schulkontext ein Plus.
Die Minuserfahrung der Jünger wird nochmals durchkreuzt durch die Begegnung mit dem Auferstandenen. Dadurch bleibt das, was quer liegt, aber es kommt eine neue Dimension dazu, eine die uns aufrichtet.
Wenn uns in unseren eigenen Minuserfahrungen jemand in Ruhe zuhört, uns versteht, kann im Miteinander das Minus zum Plus werden, können wir die Erfahrung machen, dass Gottes Liebe uns begleitet. In der Freundschaft mit anderen Menschen und in der Vertrautheit mit Jesus schöpfen wir Kraft und Mut zum Weitergehen.
Bauen wir eine lebendige Beziehung mit unserem Herrn Jesus Christus auf und halten wir an ihm fest, dann erfahren wir den Halt in unserem Leben, der uns aufrecht hält.
Unsere Freude über die Auferstehung und unser JA zu Jesus Christus drücken wir durch die schwungvollen Lieder im Gottesdienst aus, die von unserer schulinternen Instrumentalgruppe musikalisch begleitet werden. Im „Yes Lord“, zeigen wir durch Singen und Tanzen, dass wir die lebendige Beziehung mit unserem Erlöser leben und verkündigen.
Am Ende des Gottesdienstes stellt die 3SOB ihr Sozialprojekt vor, welches im Unterricht, geplant, organisiert und in ihrer Freizeit durchgeführt wurde. Dabei haben sie selbst Gebasteltes verkauft und den Reinerlös für die „Rollenden Engel“ gesponsert. Da sie ihr Ziel, nämlich € 1.000,- zu spenden, überschritten haben, hat auch der Schulverein noch eine Spende aus dem Erlös des Projektes bekommen, worüber wir sehr dankbar sind.
Beim anschließenden Osterbrunch wird Schulgemeinschaft durch das gemeinsame Mahl erfahrbar. Also eine richtige Ostererfahrung, wie sie die Jünger erlebten, als sie mit Jesus Mahl hielten, durften wir auch hier in Erla nachvollziehen.
Ein großes DANKE gilt allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses herrlichen gemeinsamen Festes mitgewirkt haben. Die Bilder sprechen darüber, wie vielfältig und kreativ gestaltet das Buffet, wie groß unsere Auswahl an Köstlichkeiten, wie wunderschön die gedeckten Tische waren. Viele fleißige Hände haben hier zusammengearbeitet, damit unser Osterfest gelingen konnte.
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