Das Landeskriminalamt Oberösterreich hat einen 67-jährigen Pensionisten aus dem Bezirk Linz-Land verhaftet. Dieser steht in Verdacht, im Zeitraum von 19. Juni 2017 bis 30. August 2023 Dateien mit kinderpornographischen Inhalten auf seine Cloud hochgeladen zu haben.
LINZ-LAND. „Bei den Dateien handelt es sich größtenteils um Videodateien, welche schwerste sexuelle Missbrauchshandlungen an vorwiegend weiblichen Kleinkindern bis hin zum Säuglingsalter zeigen“, betont man seitens der Exekutive.
Cloudspeicher manipuliert
Bereits am 6. November vorigen Jahres hat man beim Beschuldigten eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Die Auswertung der Datenträger erfolgte durch einen Sachverständigen, welcher im Zuge der laufenden Ermittlungen feststellte, dass der Beschuldigte ein SIM-Karten-Duplikat anfertigte und unbefugt den Cloudspeicher manipulierte.
Treffen mit Minderjährigen nachgewiesen
„Darüber hinaus ergab die Teilauswertung der bislang nicht manipulierten Datenträger, dass der Beschuldigte dringend wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen verdächtig ist. Es konnten zwei Treffen mit minderjährigen Mädchen nachgewiesen werden“, betonen die Ermittler. Zudem wurde ein Chat gesichtet, welcher einen „digitalen Missbrauch“ beweist.
Aufgrund der Umstände hat die Staatsanwaltschaft Linz einer erneuten Durchsuchung sowie der Festnahme des Beschuldigten zugestimmt. Diese erfolgte nach längeren Fahndungsmaßnahmen am 28. April 2025 gegen 11.15 Uhr in Kronstorf. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
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