Rifa übergibt Mobile Pflege an Rotes Kreuz

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Die Rifa – die Rieder Initiative für Arbeit – übergibt die mobilen Pflegeangelegenheiten im Stadtgebiet Ried mit 1. Juli an das Rote Kreuz. Die betroffenen Mitarbeiter werden von der Hilfsorganisation übernommen.

RIED. Insgesamt betreute die Rifa aktuell 114 hilfsbedürftige Menschen mit der mobilen Pflege im Stadtgebiet von Ried im Innkreis. Da es immer schwieriger wird, neue Pflegekräfte zu finden, entschied die Rifa, sich nach Absprache mit dem Sozialhilfeverband Ried (SHV) aus diesem Bereich zurückzuziehen. Künftig wird der mobile Pflegedienst vom entsprechenden Teilbereich des oberösterreichischen Roten Kreuzes mitübernommen. „Die Bedingungen haben sich verändert“, sagen die Rifa-Geschäftsführer Martin Dizili-Krautgartner und Sonja Sachsenhofer. „Der ursprüngliche Vereinszweck – arbeitslosen Frauen neue Chancen zu bieten – fällt in diesem Bereich weg.“ Allerdings halten die Verantwortlichen fest, dass die Rifa weiterhin aktiv bleibt. So laufen das betreubare Wohnen im Kolpinghaus und die Tagesbetreuung am Riedberg wie gewohnt weiter. 

Rotes Kreuz übernimmt Mitarbeiter

Die bestehenden Klienten sowie die Mitarbeitenden in der mobilen Pflege der Rifa werden vom OÖ. Roten Kreuz mitübernommen. „Unsere Mitarbeiter sind ein eingespieltes und verlässliches Team und zum Teil seit vielen Jahren bei der Rifa. Deshalb ist es uns wichtig, dass der Wechsel zu einem anderen Träger gut über die Bühne geht“, erklären die stellvertretenden Obleute der Rifa, Johanna Schneiderbauer und Gerhard Strasser. Die Obfrau des Rieder Sozialhilfeverbands, Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer, hofft auf einen geordneten Übergang: „Derzeit laufen Gespräche und Vorbereitungen.“

Seit 1975 gibt es die Mobile Pflege beim OÖ. Roten Kreuz und betreut viele Klienten im Bezirk sowie in der Stadt Ried. Darüber hinaus bestand schon länger eine Kooperation mit der Rifa – Kunden wurden schon im Bedarfsfall mitbetreut. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Tag für Tag Großartiges. Mit Herz und Fachwissen helfen sie Menschen, ein gutes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu führen“, betont Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz.

Original Quelle + Bild:

meinbezirk.at

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