Als Insolvenzursache werden unter anderem der Ausfall eines amerikanischen Großkunden und ein schwieriges Marktumfeld angegeben. Allein durch den Ausfall des Großkunden habe es einen Forderungsausfall von rund 330.000 Euro gegeben.

Für die Errichtung einer Betriebshalle im Jahr 2022 habe man zudem erstmals einen Kredit aufnehmen müssen. Aufgrund der Zinssteigerungen konnte die Kalkulation nicht mehr aufrechterhalten werden.

Laut KSV1870, Creditreform und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) sind sieben Beschäftigte und zwischen 80 und 90 Gläubiger betroffen. Die Aktiva von 1,3 Millionen Euro stünden Verbindlichkeiten von rund 2,5 Millionen Euro gegenüber.

Sanierung des Unternehmens nicht beabsichtigt

Kreditschützern zufolge bestehen noch aufrechte Auftragsverhältnisse, welche demnächst beendet bzw. fertiggestellt werden. Eine Sanierung des Unternehmens sei nicht beabsichtigt. Zum Insolvenzverwalter wurde Peter Handler bestellt. Die Odist GmbH wurde im Jahr 2009 gegründet und ist im Bereich Automations- und Anlagenbau tätig. Laut AKV liegt der Schwerpunkt bei Retrofits und Systemintegration für Produktionsoptimierungen.