Religion
Burgenländerinnen und Burgenländer konnten am Dienstag beim Trauergottesdienst im Eisenstädter Dom Abschied von Papst Franziskus nehmen. Neben der großen Anteilnahme und der Trauer um den Papst blicken die Gläubigen auch in Richtung Rom, wo in einer Woche das Konklave, die Wahl des neuen Papstes beginnt.
30.04.2025 17.06
Online seit heute, 17.06 Uhr
Die Bischofsglocke am Eisenstädter Dom läutet nur zu besonderen Anlässen, so auch zum Trauergottesdienst für Papst Franziskus, zu dem auch die Neckenmarkter Fahnenschwinger marschierten. Sie haben eine ganz besondere Verbindung zu Papst Franziskus.
Abschied von Papst Franziskus in Eisenstadt
Burgenländerinnen und Burgenländer konnten am Dienstag beim Trauergottesdienst im Eisenstädter Dom Abschied von Papst Franziskus nehmen. Neben der großen Anteilnahme und der Trauer um den Papst blicken die Gläubigen auch in Richtung Rom, wo in einer Woche das Konklave, die Wahl des neuen Papstes beginnt.
Im Jahr 2015 schwangen sie nach einer Privataudienz in Rom am Petersplatz die Fahne für ihn. „Für mich wird vor allem unvergesslich bleiben, als wir ein gemeinsames Foto mit ihm gemacht haben, seine Aura hat mich einfach beeindruckt“, erinnerte sich Ewald Handler aus Neckenmarkt.
Erwartungen an den nächsten Papst
Auch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics findet nur bewundernde Worte für den Papst, der die Menschen bewegt hat. „Dienen statt kommandieren wurde zur neuen Kultur“, so der Bischof. In genau einer Woche beginnt in Rom das Konklave und damit die Suche nach einem neuen Papst. Wünsche an den neuen Papst gibt es bei den Besucherinnen und Besuchern des Trauergottesdienstes bereits genügend. „Hoffentlich dreht er nicht alles zurück, sondern öffnet die Türen weiter und versucht zu vermitteln“, so etwa Wilma Kugler aus St. Margarethen.
Die 135 wahlberechtigten Kardinäle stimmen sich bereits auf das Konklave ein. „Es wird auf jeden Fall Gottesdienste geben, die die Papstwahl vorbereiten. Es ist sicher ein spirituelles Ereignis“, so Generalvikar Michael Würger. Wie lange die Wahl dauern wird, ist offen. Bei Franziskus klappte es am zweiten Tag im fünften Wahlgang. Am Domplatz schwangen die Neckenmarkter Fahnenschwinger noch einmal die Fahne für Papst Franziskus, für viele der große Hoffnungsträger.
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