Am 29. April 2025 wurden beim Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich 61 spezialisierte Fahrzeuge und Geräte an Stützpunktfeuerwehren und Bezirks-Feuerwehrkommandos übergeben. Auch Feuerwehren im Bezirk Kirchdorf freuen sich über die moderne Ausrüstung.
BEZIRK KIRCHDORF, OÖ. Die Investitionen in Höhe von mehr als 5,3 Millionen Euro, finanziert aus dem Katastrophenschutz-Fonds des Landes, den Förderungen aus Tunnelmitteln und der Asfinag, ermöglichten 2024/25 die Ausstattung von 36 Feuerwehren und 18 Bezirken mit moderner Technik. Der oö. Landes-Feuerwehrverband verantwortet als Zentralstelle für den Katastrophenschutz die landesweite Planung und Organisation dieses Systems – mit dem Ziel, Spezialausrüstung dort zu stationieren, wo sie im Ernstfall rasch verfügbar ist.
„Technik allein löscht kein Feuer und rettet kein Leben – aber sie unterstützt jene, die genau das tun. Modernste Ausrüstung unterstützt, gibt Sicherheit und verschafft entscheidende Sekunden, wenn jede zählt“, so Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
„Diese Investition von über 5,3 Millionen Euro ist nicht nur ein Bekenntnis zur Schlagkraft unserer Feuerwehren, sondern auch ein klares Signal für die Sicherheit unserer Feuerwehrfrauen und -männer. Trotz allgegenwärtigem Sparkurs: In Oberösterreich machen wir hier keine Kompromisse!“
Michaela Langer-Weninger
Aktuell betreuen 234 Feuerwehren in Oberösterreich rund 470 Stützpunktaufgaben. 2024 lag der Fokus auf dem Ausbau der Wechselladerflotte mit Kran, der Einführung neuer Mehrzweckfahrzeuge sowie der Modernisierung bestehender Bereiche wie Wasserdienst, Tauchwesen, Höhenrettung und Logistik. Neue Systemlösungen – wie Rollcontainer oder ein im LFK sebstentwickeltes Überwachungssystem für E-Fahrzeuge – erweitern das Einsatzspektrum zusätzlich.
Feuerwehren zunehmend überregional gefordert
Die Feuerwehren in Oberösterreich sind zunehmend auch bei überregionalen Katastrophenlagen gefordert. Ihre Einsatzbereitschaft auf hohem Niveau braucht eine ebenso starke technische Grundlage. Das Stützpunktwesen bildet dabei das Rückgrat für ein schlagkräftiges, vernetztes Hilfeleistungssystem im ganzen Bundesland.
„Das Stützpunktwesen hat sich in unzähligen Einsatzsituationen als unverzichtbar erwiesen – sei es bei Naturkatastrophen, technischen Einsätzen oder besonderen Gefahrenlagen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Ausstattung dieser Einheiten ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um die hohe Schlagkraft und den Schutz für die Bevölkerung langfristig sicherzustellen..“
Robert Mayer, Präsident Landes-Feuerwehrkommandant OÖ
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