4,3 Millionen Euro für angewandte Forschung

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Forschungseinrichtungen mit Projekten aus dem Bereich der angewandten Forschung können sich ab 30. April um Fördermittel des Landes bewerben. Im Fokus stehen digitale und nachhaltige Lösungen sowie Entwicklungen im Gesundheitsbereich.

Für den aktuellen Call des NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds (NÖWTF) stehen 4,3 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Die Einreichfrist endet am 11. Juli. Insgesamt investiert das Land Niederösterreich in der laufenden EU-Förderperiode 2021-2027 rund 12 Millionen Euro in angewandte Forschung.

Wissenschaft und Forschung sei „der Motor für Fortschritt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in einer Aussendung. „Indem wir in angewandte Forschung investieren, stärken wir langfristig und nachhaltig unseren Wirtschaftsstandort und sichern Wohlstand und Lebensqualität für kommende Generationen“, so Mikl-Leitner.

12 Projekte bereits auf dem Weg

Bereits im Vorjahr wurde ein solcher Call angeboten. Dabei konnten 12 Projekte auf den Weg gebracht werden, insgesamt wurden 2024 rund fünf Millionen Euro investiert. Unter anderem erhielt damals die Danube Private University (DPU) Förderzusagen für drei medizinische Forschungsprojekte.

„Die DPU ist dabei, in Wiener Neustadt ein Exzellenzzentrum für Künstliche Intelligenz und Biosensorik zu etablieren. Dieses soll ein Magnet für hochbegabte Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt sowie für Software- und Biotechnologie-Firmen sein“, so DPU Dirketor Robert Wagner. Davon würde nicht nur der Wissenschafts-, sondern auch der Wirtschaftsstandort profitieren.

Mit den Förderungen wolle man an der DPU eine neuartige KI-Software entwickeln. Damit will man die Vorhersage erleichtern, ob Brustkrebspatientinnen auf eine Chemotherapie ansprechen. Zudem werde man demnächst an einer einfachen Tuberkulose-Diagnostik über die Atemluft sowie der Analyse mikrobieller Gemeinschaften – so genannter Mikrobiome – arbeiten.

Original Quelle:

orf.at

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