Verkehr
Die beiden provisorischen Radstreifen über die Linzer Nibelungenbrücke haben unter den Verkehrsteilnehmern viel Staub aufgewirbelt. Wie berichtet, wird einer der beiden eingerichteten Streifen in den nächsten zweit Wochen wieder abgebaut. Die Linzer Radlobby stemmt sich nun mit einer Petition dagegen.
19.04.2025 12.05
Online seit heute, 12.05 Uhr
Mehr als 1.000 Unterschriften wurden laut dem Sprecher der Linzer Radlobby, Thomas Hofer, innerhalb von nur wenigen Stunden abgegeben.
Anstatt eines mutigen Schrittes in Richtung einer klimafitten Stadt würde der Abbau eines der beiden Fahrradstreifen die von der Stadt selbst gesteckten Ziele der Mobilitäts- und Klimastrategie verfehlen. „Der Abbruch erfolgte unter der Vorgabe von Sicherheitsbedenken. Wir sorgen uns jedoch um die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger. Die Streifen bedeuten mehr Sicherheit. Es besteht für Radfahrer außerdem keine Gefahr, von vorbeifahrenden Lastwagen und Autos erfasst zu werden“, sagt Hofer.
Radlobby: Testphase auf Nibelungenbrücke zu kurz
Der teilweise Rückbau kommt für Hofer außerdem völlig überstürzt. Nur durch einen längeren Zeitraum könnten echte Veränderungen im Mobilitätsverhalten sichtbar gemacht werden. „Das Ziel der Petition ist es, den Testzeitraum bis Ende 2026 zu verlängern. Nur so kann eine valide Aussage über die Auswirkungen der beiden Fahrradstreifen getroffen werden“, sagt Hofer.
Die gesammelten Unterschriften sollen dann an die Stadt- und Landespolitik übergeben werden
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